"Weihnachtshitze" hat im Juli 2021 beim Schreiblust-Wettbewerb den ersten Platz gemacht. Das Thema war "Hitzeflimmern". Dann sind also nun drei Geschichten von mir im Jahresband vertreten. Da ich aber vor Dezember 2021 nicht mehr mitmachen werde (es ist wirklich sehr zeitaufwändig), wird es dabei wohl bleiben.
"Die Gefriertruhe" hat im Mai 2021 beim Schreiblust-Verlag den ersten Platz gemacht. Das Thema war "Schreiben Sie eine Geschichte, in der eine Frau ihren Mann am Frühstückstisch mit dem Kabel vom Toaster erdrosselt". Ich habe mich recht eng an das Thema gehalten, so dass es recht vorhersehbar war, aber offenbar trotzdem lesenswert.
"Klavierzeit" wurde endlich für eine Anthologie angenommen und erscheint im Laufe des Jahres bei der Gruppe 48. Die Geschichte habe ich sehr, sehr oft überarbeitet und nun fand sie endlich Anklang. Die ursprüngliche Idee stammt aus dem Jahre 2002. Wenn sie immer noch nicht genommen worden wäre, hätte ich vielleicht eine längere Erzählung daraus gemacht. Der nerdige Klavierspieler Frederik Taschow ist mir mit der Zeit ans Herz gewachsen. Vielleicht mache ich es trotzdem. Den Titel habe ich auch mehrfach geändert. Lange hieß es einfach "das Klavier", das hat aber eigentlich nicht so gut gepasst. "Der Klavierspieler" war auch nicht perfekt, "Klavierspielen um 17 Uhr" war zwar passend, aber nicht griffig. Klavierzeit, ja, damit bin ich endlich zufrieden.
"Zugvogel" hat im März 2021 beim Schreiblust-Verlag den dritten Platz gemacht und erscheint demnach Anfang 2022 im Jahrbuch. Es geht um Personen, die den Sommer lieber nicht mehr in Norddeutschland verbringen wollen, weil sie - nun ja - Dunkelheit bevorzugen. Derweil findet ihr den Text hier.
"Ich saufe und randaliere" ist in der Märzausgabe der österreichischen Zeitschrift Radieschen erschienen. Das Thema lautete "Bier und Bauch". Dieser nur knapp 6000 Zeichen kurze Text ist - wie auch "Leichtes Blut", das im November 2020 der Zeitschrift DUM erschien - eine Auskopplung aus meiner längeren Erzählung "Roberta". Roberta ist eine Call Center Agentin, chronisch pleite, raucht und trinkt viel und gilt als unzuverlässige Ich-Erzählerin.
"Zwei Witwen" und "Das Ende der Grenzenlosigkeit" erschienen im Jahrbuch 2020 "Der ganz normale Wahnsinn" der Schreiblust. Bei der Schreiblust gibt es eine monatliche Schreibaufgabe, bis zu vierzig Texte werden angenommen (wer zuerst kommt...). Am Ende gibt es eine Bewertung, jeweils die drei bestplatzierten Texte kommen ins Jahrbuch. Mir ist das im September ("Zwei Witwen", Platz 2) und im Dezember ("Das Ende der Grenzenlosigkeit", Platz 1) gelungen. All Geschichten, die ich bisher bei der Schreiblust eingereicht habe, finden sich auch bei den Leseproben.
"Leichtes Blut" erschien im November 2020 in der österreichischen Literaturzeitschrift DUM Das Ultimative Magazin. Das Thema lautete "Sozialer Status - von prekär bis Millionär". Die Ich-Erzählerin Roberta ist chronisch pleite, trinkt und raucht viel und arbeitet in einem Call Center. Besonders charmant ist hier, dass ihr einiges verborgen bleibt, das wir Leser:innen aber durchaus bemerken.